Von Spätsommer umgeben

Der späte Sommer ist im Jin Shin Jyutsu dem Element Erde zugeordnet, dem nährenden und erdenden Prinzip. Da stellt sich für jeden einzelnen die Frage:

Was nährt mich? Was trägt mich, was erdet mich? Wo habe ich Boden und wo entzieht es mir diesen?
Das Element „Erde“, möchte etwas in „Form“ bringen. Ein Gefäß oder einen Körper bauen und in Handlung kommen.

Im Jin Shin Jyutsu können wir dies ganz wörtlich nehmen. Unsere „Hand“ haben wir immer dabei, also lasst uns in HANDlung kommen. Wie wäre es mit Finger strömen?

Viele werden es vielleicht schon kennen, gerade weil es so einfach ist, wird es oft vergessen.

Deshalb hier gerne nochmals die Erinnerung. Das Strömen der Finger ist eine sehr leicht anzuwendende und gleichzeitig sehr kraftvolle Übung um uns in Harmonie und Balance zu bringen.

Und ganz nebenbei: alles was wir im Jin Shin Jyutsu kennen, die Einstellungen, die 26 Sicherheitsenergieschlösser (SES), die 12 Organfunktionsströme, alle Wirbel der Wirbelsäule, Gewebeschichten und noch vieles mehr, spiegeln sich in unseren Händen wider.

Stell Dir vor, Du stehst vor einem Spiegel.

Was spiegelt sich Dir gerade?


der Daumen harmonisiert Deine Sorgen,
der Zeigefinger harmonisiert Angst,
der Mittelfinger harmonisiert Wut,
der Ringfinger harmonisiert Trauer,
der kleine Finger die Bemühung,

die Handinnenfläche – probier es aus!

Lust bekommen? Dann einfach gleich ausprobieren. Umfasse die einzelnen Finger der linken Hand mit der rechten Hand (und/oder umgekehrt).


Es ist so einfach umsetzbar – auf dem Sofa, im Kino, beim Zahnarzt, im Cafe, beim nächsten Meeting usw. – die Finger sind immer dabei!

Das Zeichen von Jin Shin Jyutsu ist eine Hand, die einen Daumen strömt. Der Daumen ist dem Element Erde zugeordnet, das Element steht auch für alle Wandlungsphasen und Veränderungsprozesse.
Die dazugehörigen Energieströme sind Magen und Milz (siehe Tabelle).

Es hat viel mit unserem „genährt sein“ und „verdauen“ zu tun. Das Leben verdauen und sich vom Leben genährt fühlen. Auf allen Ebenen: körperlich, mental, emotional.

So macht es vielleicht Sinn, sich seiner ganz persönlichen „Nähr-Werte“ bewusst zu werden. Um dann, Nährendes zu halten, bereit sein sich auf Neues einzulassen. Dinge wenn nötig zu wandeln, zu verändern und auch loszulassen.

Ich wünsche viel Freude mit der wundervollen Kunst des Jin Shin Jyutsu!


(Den ganzen Text gibt es unter „Post von mir“, September 2023)

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